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Star Trek: Der Aufstand
Star Trek: Der Aufstand ist der neunte Star-Trek-Kinofilm und der dritte, der auf der Fernsehserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert basiert. Wie zuvor schon bei Star Trek: Der erste Kontakt war Jonathan Frakes, der Darsteller von William T. Riker, Regisseur des Films.
HandlungWährend einer diplomatischen Mission erhält die Enterprise die Nachricht, dass Lt. Commander Data während einer Mission einen getarnten Beobachtungsstützpunkt, den die Föderation zusammen mit dem Volk der Son’a auf der Heimatwelt der Ba’ku – einem Planeten in einer Region des Weltalls voller kosmischer Phänomene, bekannt als Briar Patch – betreibt, offenbar in einem Amoklauf angegriffen und enttarnt hat. Die Ba’ku sind scheinbar eine Prä-Warp-Zivilisation, die eine reine Agrarkultur betreibt und über offensichtlich hoch entwickelte kognitive und motorische Fähigkeiten verfügt. Außerdem hat ihr Planet eine besondere Eigenschaft: Durch eine Strahlung der umgebenden Planetenringe bietet er den Bewohnern die ständige Zell-Regeneration für Erwachsene und somit ein praktisch unendliches Leben. Der leitende Offizier, Admiral Matthew Dougherty, fordert Datas Baupläne an, jedoch will Picard selber herausfinden, was mit Data passiert ist. Der Crew der Enterprise gelingt es schließlich, Data ausfindig zu machen und gemeinsam versuchen sie zu ergründen, was seine irrationale Handlungsweise verursacht hat. Sie finden dabei in einem Stausee ein getarntes Raumschiff, in dem eine holografische Simulation des Ba’ku-Dorfes aufgebaut ist. Weiter finden sie heraus, dass eine Verschwörung von Teilen der Sternenflotte mit den Anführern der Son’a existiert. Die Son’a sind ein sterbendes Volk, das bisher in viele illegale Aktivitäten wie Waffenhandel mit dem Dominion verwickelt war. Gemeinsam mit der Sternenflotte versuchen sie, das Volk der Ba’ku, welches aus ca. 600 Personen besteht, auf einen anderen Planeten zu verschleppen, um die regenerativen Eigenschaften der Ba’ku-Heimatwelt kommerziell ausbeuten zu können. Im Verlauf ihres Aufenthaltes bemerkt auch die Enterprise-Crew die besonderen Eigenschaften des Planeten, so regenerieren sich beispielsweise Geordie LaForges Augen, Worf kommt in die klingonische Pubertät, dem Jak'tahla, und Picard wird schlanker. Ebenfalls flammt die Liebe zwischen Cmd. Riker und Deanna Troi wieder auf. Es stellt sich heraus, dass die friedlichen und einfach lebenden Ba’ku eine bewusste Entscheidung für ein Leben mit der Natur und gegen die Entwicklung fortschrittlicher Technologien getroffen haben, welche sie einst besaßen. Gegen die Anordnung von Dougherty beginnt die gegen ihn rebellierende Enterprise-Crew um Picard mit der Evakuierung des Ba’ku-Dorfes, um die Verschleppung zu sabotieren. Gleichzeitig macht sich Riker mit der Enterprise auf, um den Föderationsrat zu kontaktieren und das Vorhaben zu verhindern. Picard wird bei einem Gefecht gegen Son’a-Drohnen gefangen genommen und findet heraus, dass die Son’a in Wirklichkeit verstoßene Ba’ku sind. Diese Verfemten verließen vor langer Zeit ihren Heimatplaneten, als sich ihre Rasse von ihrer überlegenen Technologie lossagte und sich auf dem Planeten im Briar Patch ansiedelte. Einige Son’a sind auf ihrem neuen Heimatplaneten geboren, während andere noch Mitglieder der ursprünglichen Flüchtlinge sind. Riker schafft es indessen, die Föderation zu warnen, verliert aber in einem Gefecht gegen zwei schwer bewaffnete Son’a-Kreuzer den Warpkern und muss nach innovativer Beseitigung des Schiffes den langsamen Rückweg zu Picard und der Crew antreten. Gleichzeitig entdeckt Picard im Orbit des Planeten einen Injektor, mit dem die Son’a die regenerative Strahlung des Planeten „ernten“ wollen, dabei aber dessen Atmosphäre vergiften. Der Captain schafft es, die Son’a um deren ruchlosen Anführer Adhar Ru’afo ohne deren Wissen in eine Simulation ihres eigenen Schiffes zu beamen, welche in dem Holo-Raumschiff abläuft, das ursprünglich für die Ba’ku bestimmt war und inzwischen in den Weltraum befördert wurde. Picard kann zwar den Start des Injektors aufhalten, nicht aber Ru’afo, der sich vom Holoschiff auf den Injektor beamt und den Countdown manuell neu einleitet. Picard folgt ihm und es kommt zum Kampf, den er für sich entscheiden kann; jedoch ist die Selbstzerstörungsautomatik aktiviert. Im letzten Moment wird Picard von der rechtzeitig zurückgekehrten Enterprise gerettet, während Ru’afo mit seinem Injektor untergeht. Dank des Eingreifens der Crew der Enterprise kann die Verschwörung aufgedeckt und die Verschleppung der Ba’ku endgültig gestoppt werden. Die Son’a kehren in den Schoß ihrer ursprünglichen Gesellschaft zurück. Hintergrund und Sonstiges
Filmfehler
KritikenRoger Ebert stellte in seiner Kritik in der Chicago Sun-Times vom 11. Dezember 1998 [1] fest, dass die ethischen Konflikte in diesem Film über die Umsiedlung der 600 Bewohner des Planeten der Ba’ku nicht tiefgründig genug ausgearbeitet wurden. Er nennt den Film nicht überzeugend und gab ihm 2 von 4 Sternen. Andrew O’Hehir schrieb für Salon.com [2], dass Zuschauer, die mit dem Star-Trek-Universum nicht vertraut sind, den Film trivial und wenig aufregend finden, während Fans diesen Film genießen werden. Weblinks
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