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Star Trek: Der Film
Star Trek: Der Film ist der erste Star-Trek-Kinofilm und eine Fortsetzung der Fernsehserie Raumschiff Enterprise.
HandlungEine riesige Energiewolke zerstört drei Klingonen-Raumschiffe. Mit Schrecken muss die Besatzung der Raumstation Epsilon IX feststellen, dass die Wolke sich auf Kollisionskurs mit der Erde befindet. Dort wird die soeben generalüberholte Enterprise NCC-1701 unter das Kommando von Admiral James T. Kirk gestellt, der damit überraschend Captain Willard „Will“ Decker ablöst. Zunächst besteht zwischen den beiden Kommandanten eine gewisse Antipathie, doch die muss angesichts der drohenden Gefahr rasch überwunden werden. Mit Maximum-Warp ist die Enterprise bald bei den Koordinaten der Wolke angelangt und fliegt auf Anordnung Kirks hinein. Hier wird der Navigationsoffizier, Lieutenant Ilia, auf der Enterprise von einer Sonde aufgelöst und durch eine Ilia exakt gleichende Maschine - abgesehen von der metallisch wirkenden Stimme - ausgetauscht. Diese ist das Sprachrohr der Wolke, die sich selbst V’ger (sprich: wie-dscher) nennt und auf der Suche nach seinem Schöpfer ist. Auf einer Plattform inmitten der Wolke, die schon bald darauf im Orbit der Erde ist, findet die Mannschaft V’ger, eigentlich Voyager 6, eine von der NASA im 20. Jahrhundert gestarteten Sonde, deren primäres Ziel es ist, alles Wissen des Universums zu sammeln und seinem „Schöpfer“ zu senden. Auf ihrem Weg ist sie zu einer Maschinenzivilisation gelangt, die den Auftrag der Voyager 6 wörtlich nahmen und mit ihrer Technik V’ger weiterentwickelte und zurückschickte. Durch die lange Reise der Sonde sind einige Buchstaben unkenntlich geworden, sodass nur noch V ger zu lesen ist. Daher auch der Name. Nun kam V`ger, nachdem sie das gesamte Wissen über das Universum gesammelt hat, zurück, um es ihrem Schöpfer, dem Menschen zu bringen. Mit dem Wissen aus dem 20. Jahrhundert gelingt es der Crew, V’ger das erwartete Signal zu senden. V’ger reicht jedoch die Übertragung des Signals nicht; Decker liefert ihm eine Antwort auf V’gers Fragen, indem er mit der Ilia-Sonde und somit V’ger verschmilzt. Eine neue Rasse entsteht, und Kirk, Pille und Spock können gerade noch mit der Enterprise entkommen, bevor die wolke explodiert. Auszeichnungen
Hintergrund und SonstigesDie Geschichte war ursprünglich für die erste Episode einer weiteren Fernsehserie (Star Trek: Phase Two) geplant; Paramount Pictures entschied sich jedoch schließlich für eine Fortsetzung in Form dieses Kinofilms. Einige der ursprünglich für die nie gesendete Serie gebauten Kulissen wurden für den Kinofilm verwendet. Später wurden Teile dieser Kulissen in die Kulissen für spätere Kinofilme und Serien integriert, um Budget zu sparen. Ganz neu war die Grundidee des Films nicht; er wirkt wie eine Neuverfilmung der "Raumschiff Enterprise"-Folge "The Changeling" (dt. "Ich heiße Nomad"). Die Produktion hatte das Budget weit überzogen und letztendlich kostete der Film 40 Millionen US-Dollar. Unter anderem auch weil sich bereits fertig produzierte visuelle Effekte der Trickfirma Robert Abel & Associates als untauglich erwiesen und nochmals aufwendig neu erstellt werden mussten. Bis zu dem Zeitpunkt war Star Trek: Der Film die teuerste Film-Produktion (ohne Inflation). Die visuellen Effekte betreuten unter anderem Douglas Trumbull und Richard Yuricich, die diese schon für 2001: Odyssee im Weltraum beisteuerten. Trotz der hohen Produktionskosten spielte Star Trek: Der Film, nicht zuletzt unterstützt durch den ScienceFiction-Hype um Star Wars seine Kosten wieder ein, woraufhin der 2. Film Star Trek II: Der Zorn des Khan produziert wurde. Der Soundtrack von Jerry Goldsmith sowie die Ausstattung (Harold Michelson, Joe Jennings, Leon Harris, John Vallone) und die Visuellen Effekte (Douglas Trumbull, John Dykstra, Richard Yuricich, Robert Swarthe, Dave Stewart, Grant McCune) waren 1979 für den Oscar nominiert. Die Soundeffekte des Kinofilms stammen von dem Deutschen Kai Krause, der für diese Arbeit einen Clio Award gewann. Kritiken
Weblinks
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