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Star-Trek-SpieleAusgehend von Star Trek wurden zahlreiche Spiele entwickelt. Hier werden nur offiziell lizenzierte Spiele aufgeführt, die Liste der inoffiziellen Star-Trek-Spiele ist wesentlich länger und reicht bis in die 70er-Jahre zurück. ComputerspieleStar Trek: Voyager: Elite ForceStar Trek: Voyager: Elite Force ist ein Ego-Shooter-Computerspiel, entwickelt von Raven Software, 2000 von Activision auf den Markt gebracht. Es verwendet die Quake-III-Arena-Game-Engine von id Software. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Besatzungsmitglieds auf der USS Voyager.
Die USS Voyager wird auf ihrem Nachhauseweg aus dem entfernten Delta-Quadranten von einem unbekannten Schiff angegriffen. Zwar ist die Crew um Captain Janeway in der Lage den Angriff des fremden Schiffes abzuwehren, wird allerdings bei dessen Zerstörung auf einen entlegenen Raumschifffriedhof teleportiert. Die Voyager wurde durch den Angriff schwer beschädigt und ist kampf- und manövrierunfähig. Aus dem Grund wird das „Hazard-Team“, eine spezielle Elitetruppe für besonders heikle Missionen, damit beauftragt, das Föderationsschiff aus seiner misslichen Lage zu befreien. Der Spieler in Person des jungen Fähnrichs Alexander Munro (oder auch Alexandra Munro) hat nun die Aufgabe, das Hazard-Team durch gefährliche Einsätze auf fremden Raumstationen zu führen, klingonische Schiffe zu infiltrieren und neben der Voyager sogar die Galaxie vor einer außerirdischen Bedrohung zu retten. Zur Verfügung stehen der bekannte Handphaser, das Phasergewehr und weitere Waffen, die im Spiel gesammelt werden. Eine Spezialwaffe, der Unendlichkeitsmodulator (U-Mod), wurde von Seven of Nine entwickelt, um selbst die Personenschutzschilde der Borg zu durchdringen.
Im Multiplayermodus gibt es die bekannten Spielmodi Capture the Flag (CTF), Free For All (FFA, nennt sich in Elite Force Holomatch – HM), Team Death Match (TDM, nennt sich in Elite Force Team Holomatch – THM) sowie einen Duell-Modus. Mit der Version 1.2 des Spiels kamen so genannte PMod-Spielmodi hinzu. Dazu zählen zum Beispiel Varianten von Last Man Standing und Instagib.
Star Trek: Elite Force 2Star Trek: Elite Force 2 ist ein Ego-Shooter, der von Ritual Entertainment entwickelt und am 20. Juni 2003 von Activision auf den Markt gebracht wurde. Dieses Spiel ist der Nachfolger von Star Trek: Voyager Elite Force. Wie schon im ersten Teil schlüpft man in die Rolle von Alexander Munro (Alexandra ist nicht möglich), einem Mitglied des „Hazard-Teams“ der Sternenflotte. Das Hazard-Team wurde zur Bewältigung besonders heikler Missionen eingerichtet. Die Story beginnt auf der USS Voyager, die nun in den Alpha-Quadranten heimgekehrt ist. Doch bevor sie zur Erde zurückkehren kann, wird sie von den Borg festgehalten. Die erste Mission spielt daher auf einer Borgsphäre. Im Anschluss daran kehrt die Voyager zur Erde zurück, wo das Hazard-Team erfährt, dass es aufgelöst werden soll. Einige Jahre später jedoch wird die Idee eines Hazard-Teams durch Cpt. Jean-Luc Picard wiederbelebt, der für sein Schiff die USS Enterprise E eines einrichtet. Munro ist auch wieder mit von der Partie und erlebt nun einige Missionen, die zum Großteil offene Kampfhandlungen beinhalten und nur selten Schleicheinlagen oder ruhige Abschnitte. Star Trek: Elite Force 2 basiert auf einer verbesserten Quake-III-Arena-Game-Engine. In den Außenarealen erreicht die Grafikengine nur mittelmäßige Ergebnisse und kann daher auf diesen Gebiet nicht mit Spielen wie zum Beispiel FarCry mithalten, jedoch sind die Innenräume durch die hochauflösenden Texturen recht gut gelungen. Das Skripting-System des ersten Teils wurde verbessert und ermöglicht Entwicklern, gesteuerte Aktionen in den Spielewelten ablaufen zu lassen. Dies ist nun auch im Multiplayermodus möglich, bei dem mehrere Personen über das Internet oder ein LAN spielen können. Star Trek: Birth of the FederationStar Trek: Birth of the Federation ist ein rundenbasiertes Strategiespiel, welches von Microprose im Jahr 1999 veröffentlicht wurde. Auch wenn der Titel anderes vermuten lässt: Dem Spieler stehen zu Beginn fünf Völker (Föderation, Cardassianer, Romulaner, Klingonen, Ferengi) zur Auswahl, dessen Geschicke er fortan leiten kann – angefangen beim planetaren Ausbau bis hin zum diplomatischen Ränkespiel. Ziel ist die Dominanz des eigenen Imperiums über das der anderen. Jedes Volk verfügt dabei über eine Reihe von Besonderheiten: So hat die Föderation Vorteile in der Diplomatie und Wissenschaft, die Ferengis wiederum sind stark in der Wirtschaft und Korruption, Cardassianer und Romulaner haben ausgezeichnete Spionage- und Sabotagekenntnisse während die Klingonen über militärische Stärken verfügen. Neben diesen Imperien gibt es auch unzählige andere bekannte Völker aus dem Star-Trek-Universum – von A wie Andorianer bis Z wie Zakdorn. Auch diese verfügen über unterschiedliche Fähigkeiten, die nach Einverleibung (ob nun durch Diplomatie, Bestechung oder Unterwerfung) dem eigenen Imperium zur Verfügung gestellt werden. Naturkatastrophen und Hungersnöte auf einzelnen Planeten können dabei einem das Leben schwer machen. Auch weniger nette Gruppierungen des Star-Trek-Universums können auftauchen und ganze Planeten und Flotten vernichten (zum Beispiel die Borg oder das Kristallwesen). Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit andere Imperien anzugreifen. Die Raumschlachten können dabei auf Wunsch automatisch ablaufen.
Neben einem Singleplayer- ist auch ein Multiplayermodus implementiert. Dabei kann man zum Beispiel über ein LAN auch gegen menschliche Gegner spielen.
Star Trek: The 25th AnniversaryStar Trek: The 25th Anniversary ist ein Adventure, das anlässlich des 25. Geburtstages des Star-Trek-Universums veröffentlicht wurde. Das Spiel führte den Spieler durch mehrere kurze Episoden, die im Stile einzelner Folgen der Originalserie präsentiert wurden. Verknüpft wurden diese Episoden zum Teil durch Gefechte der Enterprise gegen gegnerische Raumschiffe. Diese Actionsequenzen wurden von vielen Spielern als größter Kritikpunkt am ansonsten gelungenen Adventure empfunden. Bemerkenswert war die Veröffentlichung einer CD-Version, die die Dialoge des Spiels durch die Originalstimmen der Serie vertonte. Star Trek: Judgement RitesDer direkte Nachfolger von Star Trek: The 25th Anniversary. Der Spielaufbau ist identisch, lediglich eine neue Storyline wurde geboten. Trotzdem oder gerade deswegen gilt Star Trek: Judgement Rites noch heute bei vielen Spielern als eines der besten Star-Trek-Spiele. Star Trek: ArmadaDas im Jahr 2000 von Activision veröffentlichte Echtzeit-Strategiespiel versetzt den Spieler in die Kommandoposition verschiedener Star-Trek-Völker, wie der Föderation, den Klingonen, den Romulanern und den Borg. Der Spieler muss Raumstationen und Werften bauen, sowie Forschung betreiben. Um den Gegner in abwechslungsreichen Missionen zu besiegen ist meist nicht mehr nötig, als Unmengen von Schiffe zu bauen und diese dem Feind entgegen zu werfen. Jedoch ist in Mehrspielergefechten strategische Tiefe durch Belagerungseinheiten und eine spezielle Fähigkeit jedes Raumschiffes vorhanden. Das Einsatzgebiet wird dreidimensional dargestellt, jedoch gibt es im ersten Teil keine echte dritte Dimension. In Star Trek: Armada 2 wurde die Tiefe nachgerüstet, die aber im Vergleich zu Länge und Breite sehr klein und keine besondere Funktion im Spiel hat, sie vergrößert nur den Schussabstand. Die Kampangnen sind sehr schön gestaltet, jedes Szenario hat eine Videosequenz am Anfang und am Ende.
Star Trek: Bridge CommanderStar Trek: Bridge Commander von Totally Games ist eine „Flugsimulation“, in der der Spieler im Stuhl des Captains Platz nimmt und ein Schiff kommandiert. Brücke und Außenwelt sind komplett animiert in 3D dargestellt. Neben verschiedenen Multiplayer-Modi bietet das Spiel zwei Einzelspieler-Modi, in denen der Spieler entweder einer Story folgen kann oder sich eigene Schlachtkonstellationen zusammenstellen kann. Die Story ist zeitlich kurz nach dem Dominion-Krieg angesiedelt und beschäftigt sich mit einem Szenario, in dem ein wiedererstarktes Cardassia erneut für Unruhe im Quadranten sorgt. Im Laufe der Handlung übernimmt der Spieler zunächst das Kommando über das fiktive Galaxyclass-Schiff USS Dauntless und später über die "USS Sovereign" (Prototyp der späteren Enterprise-E). Das Geschehen wird in Zwischensequenzen von den Mitgliedern der fünfköpfigen Führungscrew in deren Logbüchern kommentiert. Eine weitere Besonderheit ist der von Totally Games veröffentlichte Sprachsupport, so kann man als Captain auch mit der Stimme Befehle erteilen. Hierzu wird jedoch Gamevoice oder Game Commander 2 benötigt, ursprünglich sollten die Sprachkommandos direkt im Spiel implementiert sein. Um das Spiel hat sich eine sehr aktive „Modding-Community“ gebildet, die dem Spiel neue 3D-Objekte und Funktionen hinzufügt. Durch eine Python-basierte Schnittstelle ist das Spiel besonders „Mod-freundlich“. Inzwischen wurde so gut wie jedes Schiff aus Star Trek und sogar Star Wars für Bridge Commander umgesetzt. Eine Besonderheit, die Star Trek: Bridge Commander von anderen Spielen abhebt, ist die limitierte Auflage. Publisher Activision gab die Star-Trek-Lizenz vorzeitig an Paramount zurück – zu diesem Zeitpunkt waren erst 5000 Exemplare des PC-Spiels hergestellt worden. Die hohe inhaltliche Qualität und die geringe Auflage des Spiels haben so dazu geführt, dass einwandfreie Originalversionen von Star Trek: Bridge Commander hohe Sammlerpreise erzielen. Auf Verkaufsplattformen sind Beträge in Höhe von neuen Vollpreisspielen nicht selten. Auf Messen und Conventions erreicht das Spiel sogar oft noch höhere Preise. Eine Neuauflage wird es definitiv nicht geben, da ohne die Lizenz Activision die Vertriebsrechte und Produktionsrechte fehlen. Star Trek: Deep Space Nine – The FallenStar Trek: Deep Space 9 – The Fallen wurde von Collective Studios hergestellt. Es ist ein Third-Person-Actionspiel. Am Anfang wird ein bajoranisches Forschungsschiff von einer unbekannten Spezies, den Grigari, angegriffen. Kurz darauf taucht auf Deep Space Nine ein alter Freund von Major Kira auf und überredet Captain Sisko dazu, einen uralten Tempel auf einem Mond Bajors zu untersuchen. Dort entdecken Worf und Captain Sisko ein Monument auf welchen die Geschichte über die drei Drehkörper der Pah-Geister steht. Doch diese Entdeckung bleibt nicht geheim und so beginnt die Jagd nach den Drehkörpern, denn diese dürfen dem Dominion nicht in die Hände fallen. Das Spiel benutzt die erste Version der Unreal Engine, kann diese jedoch sehr gut ausnutzen. Das Spiel besitzt keinen Multiplayermodus und die drei Charaktere, die man spielen kann (Captain Sisko, Major Kira und Worf), durchlaufen die gleichen Levels aus unterschiedlichen Perspektiven und verfügen zum Teil über andere Waffen, unterscheiden sich aber nicht sehr im Gameplay. Star Trek: OnlineStar Trek Online ist ein Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel (engl. MMORPG). Hier kann der Spieler seinen eigenen Charakter aus mehreren Rassen (z.B. Andorianer, Menschen, Vulkanier, Klingonen, Tellariten, Trill, Bolianer, Ferengi oder Cardassianer) wählen und erstellen. Es ist dem Spieler überlassen, in welcher Richtung er seine Föderationskarriere beginnt. Er kann sich für einen Bestimmten Beruf spezialisieren oder seine Führungsqualitäten ausbauen, welches Voraussetzung für die Beförderung bis zum Captain bzw. Admiral ist. Die Betaphase soll im 4. Quartal 2007 beginnen. Das Spiel erscheint voraussichtlich 2008.
Star Trek: LegacyStar Trek: Legacy ist ein action basiertes Star Trek Spiel, ähnlich der Starfleet Command Reihe. Man kann verschiedene aus den Filmen und Serien bekannte Schlachten nachspielen. In Deutschland wird das Spiel durch die Ubisoft GmbH vertrieben. Das zuerst angegebene Releasedatum vom 7. November konnte nicht gehalten werden. Schlussendlich kam das Spiel am 21. Dezember 2006 in den deutschen Handel. Die Lizenz des Entwicklers Bethesda Softworks umfasst alle Star Trek Zyklen. Zusätzlich erschien zur gleichen Zeit eine Version für die Xbox 360.
Star Trek: Galaxy Conquest (Browsergame)STGC ist ein Browsergame, das im Star Trek Universum zur Zeit von Deep Space Nine und Voyager spielt. Der Spieler kann zwischen 9 bekannten Rassen wählen (Menschen, Romulaner, Klingonen, Dominion, Cardassianer, Kazon, Hirogen, Spezies 8472 und Ferengi). Man startet mit einer kleinen Zivilisation auf einem einzigen Planeten, auf dem man Gebäude errichten, forschen, ausbilden und Schiffe bauen kann. Die Schiffe kann man sich aus mehr als 150 Komponenten zusammenstellen, was ausgefeilte Taktiken ermöglicht - eine gute Mischung aus verschiedenen Schiffsklassen bringt einen Bonus bei Kämpfen.
Star Trek: Generations„Star Trek: Generations“ von Microprose aus dem Jahr 1997 ist wohl der erste Star Trek Ego-Shooter. Die Story ist an den gleichnamigen Film (deutscher Titel: Star Trek: Treffen der Generationen) angelehnt, wobei sie durch die Handlungen des Spielers beeinflusst wird. Ziel des Spiels ist, ebenso wie im Film, Bösewicht "Doktor Soran" daran zu hindern, durch Zerstörung von ganzen Sonnensystemen in eine paradiesische Dimension, genannt „Nexus“ zu gelangen. Bei den Missionen ist besonders darauf zu achten Kollateralschäden soweit wie möglich zu vermeiden. Werden zu viele entscheidende Missionen erfolglos beendet, wird der Spieler vom Einsatz abbeordert und das Spiel ist verloren. Bei den primären Missionen im Spiel, den sogenannten Aussenmissionen, welche in Ego-Shooter-Form ablaufen, übernimmt der Spieler die Rolle eines der aus dem Film bekannten Protagonisten und wird auf Planeten, Schiffe oder Raumstationen gebeamt, wo es im Alleingang Aufgaben zu erfüllen gilt. Das Ziel besteht häufig darin, den Abschuß einer sonnenzerstörenden Trilithiumwaffe zu verhindern, oder aber Soran am Sammeln von Trilitium zu hindern, wobei der Erfolg oder Misserfolg der letzteren für den Ausgang des Spiels eher unbedeutend ist. Die Aufgaben liegen im Lösen von Rätseln. aber auch in Spring-, Tauch-, und Schwimmübungen. Der Unterschied zu anderen Shootern liegt hauptsächlich in den viele Undercover-Missionen, bei denen es ratsam ist, gewaltsamen Konflikten aus dem Weg zu gehen und die Tarnung nicht zu verlieren. Bei den nicht vermeidbaren Kämpfen hält sich die Zahl der Gegner in Grenzen. Insgesamt sind elf Außenmissionen spielbar, aus welchen jedoch nur eine geringe, durch die Handlungen des Spielers unbewusst selbst beeinflusste Auswahl in der jeweiligen Spielrunde zu erfüllen ist. Diese, für Ego-Shooter unübliche Eigenschaft wirkt sich somit entscheidend auf die Story und ihre Dauer aus. Die Maps sind sehr umfangreich gestaltet, wobei auf viele Details eingegangen wurde, die im Spiel selbst kein Bedeutung haben. Dies wiegt die durchschnittliche Qualität der Grafik auf. So lassen sich beispielsweise viele für die Mission unwichtigen Räume betreten, was den Spaß am Rätseln weiter steigert. Die Auswahl und Reihenfolge der Missionen trifft der Spieler unbewusst selbst, wodurch ihm sehr viele Freiheiten gegeben sind und jedes Spiel anders abläuft. Zwischen den Außenmissionen kann man in der Stellarkartographie die Kontrolle über die Enterprise übernehmen, sie zu verschiedenen Zielen im System beordern, Scans der Objekte durchführen oder Kämpfe gegen fremde Flottenverbände eröffnen. Hierbei wird in einen Taktischen Modus geschalten, in welchem man das Gefecht auf dem Hauptschirm mitverfolgen und notwendige Befehle erteilen kann. Im Laufe des Spiels muss man sich des öfteren Soran im Raumschiffkampf stellen, der im Spielverlauf Allianzen mit Klingonen, Romulanern und Chodak eingeht. Weitere Computerspiele
Auf Star Trek basierende SpieleSpace Trek: The New Empire (Browsergame)Space Trek: The New Empire (STNE), ehemals Star Trek: The New Empire, ist ein Browsergame des Entwicklers Arakis. Das Projekt wurde am 10. Oktober 2002 gestartet und war ursprünglich als ein reines Star Trek-Spiel geplant. Jedoch entwickelte sich das Spiel aufgrund spielinterner Mechanismen recht bald zu einem allgemeinen Sci-Fi-Spiel, welches dem Nutzer die Möglichkeit bietet, jedes erdenkliche Sci-Fi-Universum in RPG-Form nachzuspielen. Das Spiel versetzt den Nutzer in den Delta-Quadranten, wo die Rassen des Star Trek Universums als sogenannte NPCs vertreten sind. Dem Nutzer stehen weniger bekannte Star Trek-Schiffe und Technologien zur Verfügung, die durch ihre geringe Bekanntheit eine vielfältige Auslegung erlauben. Die immer größer werdende Spielerzahl (derzeit über 1200 Spieler) erlaubt es, viele Projekte, wie einen Radiosender oder ein großes Diskussionsforum zu betreiben. STNE ist eine Anwendung, welche in ASP.NET geschrieben ist und mittlerweile aus 170.000 Zeilen Quellcode besteht. Es existiert eine Script-Schnittstelle, welche dem Nutzer erlaubt, diverse spielinterne Abläufe zu automatisieren. Der Server beherbergt neben dem Spiel auch das Forum und einen IRC- und TeamSpeak-Server. Das Spiel weicht von dem bekannten "Gebäudestufenschema" der gängigen Browsergames bewusst ab und setzt auf intensive Spieler-Spieler-Kommunikation, weshalb man es als Browser-MMORPG bezeichnen kann.
Andere auf Star Trek basierende SpieleKartenspieleStar Trek Customizable Card Game (ST-CCG)auch: STCCG Das Star Trek Customizable Card Game 1994 von der Firma Decipher entwickelt und ist ein rundenbasiertes Sammelkartenspiel für zwei Spieler. Als zweites Sammelkartenspiel überhaupt (das erste war Magic: Die Zusammenkunft), hatte es jedoch mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Die Grundidee des Spiels basiert darauf, sogenannte Missionen zu lösen, wozu bestimmte Anforderungen erfüllt werden müssen, um dies zu schaffen. Diese Anforderungen beziehen sich zumeist auf Eigenschaften von Charakteren wie zum Beispiel Diplomatie, Ingenieurskunst etc. Sowohl die Charaktere als auch alle anderen Karten sind dabei direkt den jeweiligen Star-Trek-Serien entnommen, was aber nicht heißt, dass man bestimmte Episoden einfach nachspielt. Die gesamten Spielprinzipien hier aufzulisten, ist aber schwer möglich, da das ST-CCG sehr komplex ist und deshalb sei hier nur gesagt, dass durch das Lösen von Missionen 100 Punkte gewonnen werden müssen, um das Spiel zu gewinnen. Dabei versucht aber der gegnerische Spieler sowohl selbst 100 Punkte zu erlangen, als auch den anderen daran zu hindern, seinerseits die nötige Punktzahl zu erreichen, wozu einige Kartentypen (Interrupts, Events, Dilemmas etc.) verwendet werden können. Die erwähnten bekannten Charaktere, als auch Raumschiffe, Ereignisse usw. bezogen sich anfangs allerdings nur auf die Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (TNG) und erst später kamen auch Elemente anderer Star-Trek-Serien und sogar der Filme hinzu, deshalb folgt ein kleiner Überblick über die sogenannte Premiere Edition, als auch über die folgenden verschiedenen „Expansions“ (eine Erweiterung mit neuen Karten). Die Premiere Edition erschien 1994 und hatte also allein die Serie TNG zum Thema. Auch bei den beiden darauffolgenden „Expansions“ Alternate Universe (1995)und Q-Continuum (1996) war dies der Fall. Alternate Universe legte dabei sein Hauptaugenmerk auf alternative Realitäten, wie Zeitreisen, andere Dimensionen usw., während sich die Erweiterung Q-Continuum vor allem um Q, ein öfters auftretendes allmächtiges Wesen in der Serie TNG, drehte. 1997 erreichte Decipher nicht nur die TNG-Lizenzverlängerung, sondern bekam auch für alle anderen Serien und Kinofilme die Lizenz, deren Bilder und Story in den kommenden Erweiterungen eingebaut wurden. So entstanden die Erweiterungen First Contact (1997), Deep Space Nine (1998), The Dominion (1999), Blaze of Glory (1999), Rules of Acquisition (1999); The Troubles with Tribbles (2000), Reflections (2000), Mirror, Mirror (2000), Voyager (2001), The Borg (2001), Holodeck Adventures (2001) und zuletzt The Motion Pictures (2002). Zwischen diesen Expansions kamen dann auch verschiedene Boxen heraus, die zumeist mehrere „Booster“ (ein Pack einer Expansion mit Karten unterschiedlicher Häufigkeit) mehrerer Expansions enthielten, aber vor allem auch Premiumcards, die quasi die Vorgängerversionen von Karten, die in späteren Expansions erscheinen sollten, darstellten. Die letzte Box (und gleichzeitig das letzte Produkt der First Edition) war All Good Things, die den gleichen Titel trug wie die abschließende Folge von TNG und die First Edition auch gekonnt abschloß. So wurden mit den enthaltenen „Premiumcards“ die letzten offenen „Broken Links“ geschlossen, das heißt Karten, die auf anderen Karten erwähnt wurden, aber noch nicht existierten, wurden als Premiumcards veröffentlicht. Nach diesen zahlreichen Erweiterungen stand das Spiel 2002 vor dem Aus – immer kompliziertere Sonderregelungen und die Spirale der stärker werdenden Karten schreckten viele Neueinsteiger ab. Die treue Fangemeinde sorgte jedoch dafür, dass das Spielkonzept nicht vollständig verworfen wurde. Seit 2001 gibt es das Spiel nun als Second Edition mit neuem Layout und überarbeiteten Regeln, aber teilweise sind die Karten auch rückwärtskompatibel und sind dann in der First Edition voll spielbar.
TOS-Kartenspiel von SkyboxWährend Decipher die TNG-Rechte für ein Kartenspiel innehatte, realisierte Skybox ein Kartenspiel auf Basis der TOS-Lizenz (The Original Series). Allerdings scheiterte dieses Spiel an der direkten Konkurrenz mit dem schon etablierten ST-CCG und der Einschränkung, dass man nur die Crew der TOS-Enterprise spielen konnte, während man bei der Decipher-Variante verschiedene „Affiliations“ (Völker) spielen konnte und nicht an Hauptcharaktere gebunden war. Tribbles Customizable Card GameIm Jahr 2000 brachte Decipher mit der Expansion Trouble with Tribbles nicht nur das OS-Universum in das ST-CCG, sondern auch den Kartentyp mit den beliebten Tribbles ins Spiel. Die Besonderheit lag hierbei auf nicht ST-CCG-relevanten Icons, sondern auf dem Tribbles CCG. Für dieses Spiel gab es nur eine vollständige 4-Spieler-Box, in der die Tribble-Karten nur Tribble CCG orientiert waren (anstelle des ST-CCG-Spieltext steht dort etwas über die Szene, aus der das Bild ist.) Allerdings sind die Tribble-Karten aus dem ST-CCG kompatibel und ergänzen dieses Set, das mit seinem Spielprinzip an UNO erinnert. TrekWar - The Battle Card GameSeit 2005 gibt es ein nicht lizensiertes Freeware-Kartenspiel, das Studenten der RWTH Aachen entwickelt haben. Die Karten werden nicht im Handel vertrieben, sondern auf nicht kommerzieller Basis zum Ausdrucken als Download angeboten. Bislang existieren zwei spielbare Seiten: Die Föderation und das Dominion. Seit 2007 gibt es auch eine Umsetzung für den Kartenspiel-Client OCTGN, der Partien über das Internet ermöglicht. RollenspieleAuf der Grundlage von Star Trek wurden verschiedene Rollenspiele entwickelt. Darunter finden sich auch sehr beliebte Rollenspiele für ePost (PbEM), Chatrollenspiele oder welche, die in Foren stattfinden. Sie erlauben den Fans, in die Rolle von Personen aus Star Trek zu schlüpfen und Abenteuer zu erleben. Durch das Medium E-Mail oder Foren wird eine asynchrone Kommunikation möglich, die das verteilte Spielen mit Menschen aus allen Zeitzonen ermöglicht. Chat hat als synchrone Kommunikationsform den wesentlichen Vorteil des sofortigen Feedbacks ohne Wartezeit. Des Weiteren ist im Moment das MMORPG "Star Trek Online" in Angriff genommen worden.
BrettspieleStar Trek: Interaktives VideobrettspielEin Brettspiel für 3 bis 6 Spieler ab 8 Jahren von MB Spiele. Die Spieler bewegen sich parallel zu einem ablaufenden Video (60 Minuten lang, und die Spielzeit somit begrenzend) über ein Spielfeld, das die Enterprise NCC 1701-D aus Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert darstellt. Ziel des Spieles ist, den auf dem Video dargestellten Klingonen, der nach der Hintergrundgeschichte die Enterprise entführt hat, aufzuhalten. Man spielt mit vielem, was das Star-Trek-Universum hergibt – Kommunikatoren, Phaser, Tricordern, Stasisfeldern, Transportern, Jeffries-Röhren … Star Fleet BattlesEin circa 20 Jahre altes Strategiespiel, das als Starfleet Command (siehe hier) auf den Computer umgesetzt wurde. Es erfreut sich im Internet immer noch einer großen Fangemeinde (siehe Weblinks).
Allgemeine Weblinks
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